Samstag, 22. August 2015

Hunde - Gesundheit

Mir liegt die Gesundheit meiner Hunde und überhaupt unserer Hunde sehr am Herzen.
In dem Zusammenhang ist mir persönlich aufgefallen, durch Erzählungen anderer, dass nicht nur wir Menschen, sondern auch unsere Hunde immer anfälliger werden für Zivilisationskrankheiten, Tumore, Allergien und Unverträglichkeiten.

Woran kann das liegen?
Meines Erachtens und meiner persönlichen Meinung nach könnte es an zu wenig Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen, dafür aber immer mehr „Chemie“, Geschmacksverstärkern (z.B. Hefeextrakten, die nicht als Geschmacksverstärker deklariert werden müssen!) und Konservierungsstoffen in Lebensmitteln und Futter liegen.
Sehr empfehlenswert ist in dem Zusammenhang das Lesen des Buches „Katzen würden Mäuse kaufen “von Hans-Ulrich Grimm, ISBN 978-3-552-06049-4
Das hat mir persönlich in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet.



Vitamine, Mineralien und Spurenelemente werden leider oft der Nahrung in synthetischer Form beigemengt.
Wie bei uns Menschen nimmt die Glutenunverträglichkeit und der Vitaminmangel inkl. deren Begleiterscheinungen meiner Ansicht nach bei Hunden auch immer mehr zu.
Bei Hunden besteht der Hauptteil der Nahrung aus Fleisch und zu einem geringeren Anteil aus pflanzlicher Nahrung, Stärke und Kohlehydraten. 
Kohlehydrate sind wichtig, um den Energiebedarf eines Hundes zu decken.
Jedoch können Kohlehydrate vom Hund nur aufgeschlossen aufgenommen werden.
Allerdings nun Hunden nur Fleisch zu füttern, wäre fatal.

In der Natur wird das „Beutetier“ mit Haut und Haar gefressen, da Knochen, 
Blut und Magen-Darminhalt der „Beute“ lebensnotwendige Nährstoffe liefern. 
So sind die Kohlehydrate eines „Beutetieres“ im Magen/Darm bereits vorverdaut und können vom Hund besser verwertet werden. 
Wie ich hat sicherlich fast jeder seinen Hund schon mal Gras fressen sehen. 
Meistens kommt es dann „hinten“ genau so wieder raus, da es nicht vorverdaut ist.
Es kann auch mit Übersäuerung des Magens zusammen hängen, dass Hunde Gras fressen.
Hunde sind wie wir Menschen basische Wesen. Bei Übersäuerung, dem sogenannten "Magenfeuer", fressen Hunde Gras(da Gras basisch ist), um wieder den Säure-Basen-Haushalt in Ordnung zu bringen.
Das heißt im Umkehrschluss natürlich nicht, ein Futter zu füttern, das bereits Verdauungsenzyme beinhaltet (siehe Seite 127 Buchempfehlung). 
Das könnte sich negativ auf die Bauchspeicheldrüse auswirken. 
Daher ist es für die Fütterung, meiner persönlichen Meinung nach, äußerst wichtig, Futter für den Hund zu wählen, das er auch optimal verwerten kann.
Leider steht bei vielen Futtermittelherstellern Getreide inkl. Mais an erster Stelle (hoffentlich nicht genmanipuliert) oder ist in hoher Prozentzahl im Futter vorhanden. 
Meiner persönlichen Meinung nach ist das ein billiger „Füllstoff“ und kann auf Grund einer Reihe chemischer Reaktionen Veränderungen im Körper des Hundes hervorrufen.
Da kürzlich einer meiner Klienten Probleme damit hatte, kann ich nach eigenen Recherchen  und Rücksprache mit einer Tierärztin folgendes sagen:
Glutenunverträglichkeit (Zöliakie beim Menschen) ist eine Unverträglichkeit gegenüber Klebeeiweiß der folgenden Getreidearten:
  • Urkorn
  • Einkorn
  • Dinkel
  • Grünkern
  • Hafer
  • Gerste
  • Weizen
  • Roggen
Eine Glutenunverträglichkeit beim Hund kann folgende Auswirkungen haben:
  • Entzündungen der Dünndarmschleimhaut
  • Magen-Darmerkrankungen
  • Durchfall
  • chronischer Durchfall
Dadurch entstandene Nährstoffdefizite wie z.B. Eisenmangel können zu Folgeerkrankungen führen wie Blutarmut und Gewichtsverlust.
Dagegen sind glutenfreie Getreide /Lebensmittel, die auch gerne von Hunden gefressen werden (wie ich aus eigener Erfahrung weiß):
  • Reis
  • Wildreis
  • Hirse
  • Quinoa
  • Amaranth
  • Kichererbsen
  • Kartoffeln gekocht 
 als Kohlehydratlieferant förderlich.

Vitaminmangel bei Hunden kann folgende Auswirkung haben:
  • Stoffwechselstörungen
  • Gewichtsverlust
  • Lungenentzündung
  • Hauterkrankungen
  • Wachstums- und Bewegungsstörungen
  • Krämpfe
  • Muskelschwäche
  • Hornhautschäden am Auge
  • Herzveränderung

Meine ganz persönliche Meinung zu diesem Thema ist, dass viele Menschen ihr Auto besser pflegen und versorgen, als sich und ihre Tiere mit den lebenswichtigen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen.

Fazit: Bitte achtet auch bei der Fütterung eurer Hunde auf die Zutatenliste und auch beim Barfen auf Anzeichen einer eventuellen Übersäuerung.
Hier hilft oft eine Kur mit Heilerde zum Einnehmen.

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